Stadt neu denken, Stadt neu planen, Stadt neu bauen

„Der Güterbahnhof mit dem Ringlokschuppen als historisches Kleinod harrte mehr als 20 Jahre einer neuen Nutzung. Mehrere Eigentümer scheiterten daran, den insgesamt 20 Hektar ein maßgeschneidertes Konzept zu geben.

2019 setzte die Coppenrath-Stiftung dem Trauerspiel ein Ende und schlug ein neues Kapitel auf.“1

Prof. Dr. Felix Osterheider, Vorstandsvorsitzender der Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung, stellt dem Frauenforum am 20.09.2023 die Pläne für den neuen Stadtteil vor, der in den nächsten zehn Jahren auf dem brachliegenden Eisenbahngelände in Citynähe entstehen soll.

Das Lok-Viertel wird Osnabrücks Stadtteil der kurzen Wege. In 10 Minuten sind alle quartierseigenen Angebote für die Nahversorgung, Gastronomie, Freizeit, Kultur, Bildung und medizinischer Grundversorgung zu Fuß erreichbar. Dass man zum Osnabrücker Hauptbahnhof und in die Innenstadt ebenfalls fußläufig, in noch kürzerer Zeit per Fahrrad oder schnell durch die gute Anbindung an den ÖPNV gelangt, macht das Auto überflüssig.

Das Prinzip der Nachhaltigkeit soll im Lok-Viertel so hohe Priorität haben, dass der Stadtteil, dessen Bruttogrundfläche zu 60 % für Wohnen, 35 % gewerblich und zu 5 % für öffentliche Einrichtungen und der Daseinsvorsorge verplant ist, klimaneutral sein wird.

1 – Nina Kallmeyer: Meilensteine für das Lokviertel, in: Neue Osnabrücker Zeitung vom 20./21.04.2024, Seite 12

Organisation/Leitung: Doris Schomaker