Besuch der Seifenmanufaktur St Annen und der Wallfahrtskirche St. Anna

Ihre Seifen haben eine Seele und sollen Freude bereiten,
davon sind Britta Heidland und ihr Mann Oliver Rautenberg überzeugt.
Mittendrin im Dorf, im Schatten der Kirche,
dort wo früher der frische Duft der Brötchen aus der Backstube strich und
der Dorfkrug auf der anderen Seite ein Ort der Kommunikation darstellte, finden heute
Kochshows des symphatischen Ehepaares bei Kaffee und Kuchen statt.
Dabei geben sie Einblicke in ihr Unternehmen und dessen Philosophie.
Es gilt Akzente zu setzen und mit eigenen Erzeugnissen zu zeigen, dass es auch Alternativen
gibt jenseits der Kosmetikindustrie.
Allein ihre selbst erzeugten Seifen, Badezusätze und Waschlotionen sollen die Kunden für sich einnehmen.
Angeregt durch so viel Idealismus, beide haben einen sicheren Arbeitsplatz gegen die Selbstständigkeit eingetauscht,
wurde reichlich im Seifenshop eingekauft.

Den zentralen Mittelpunkt von St. Annen stellt nach wie vor die kleine Wallfahrtskirche St. Anna dar.
Die Wand und Gewölbemalereien, von einem unbekannten Maler um 1510/1520 geschaffen,
sind für den gesamten norddeutschen Raum eine Besonderheit.
Diese Malereien waren im Laufe der Zeit übergetüncht worden und wurden bei Reinigungsarbeiten zufällig entdeckt.
Weitere Kostbarkeiten sind die Kanzel und der Taufstein aus dem 17.Jahrhundert,das Gnadenbild der Anna Selbdritt wurde im 30 jährigen Krieg von den Iburger Mönchen mit nach Iburg genommen, um es vor der Zerstörung zu bewahren.
Hier ist es bis heute in der Fleckenskirche zu sehen.

Leitung: Gabriele Kraemer
Osnabrück 09.08.2016